DEKT

Während eure Kinder eine Woche länger Pause von den Pfadfindern hatten, waren wir mit insgesamt 19 Pfadfindern in Hannover.

Die Ersten sind bereits am Samstag und Montag angereist, um den Ablauf des Kirchentags aufrecht zu erhalten. Diese waren unter anderem als Objektleitung am Hauptbahnhof eingesetzt.

Andere waren als Straßenmanager eingesetzt, neben der Durchführung des Abend der Begegnung ist ihre Aufgabe sich um alles zu kümmern, wo Hilfe gebraucht wird, im Lager zu helfen, beim Aufbau von Hockern oder spontane Events zu unterstützen.

Am Dienstag sind morgens bereits die Helfenden aus dem Quartier angereist, diese bewachen die Schule, teilen Schlafplätze ein, sorgen für Spiel und Spaß und ein leckeres Frühstück.

Am Abend kam der Rest der ca. 400 Pfadfinder bei uns an. Ab dann ging es, für den Rest, zum Bahnhof, der Stadt Hannover. Neben Zeugenaussagen und einer starken Vernetzung, sowohl zu der Polizei, als auch zum Bahnhofs Personal, gab es dort auch eine Bühne, mit verschieden Programm, bei deren reibungslosen Umsetzung unser Pfadfinder geholfen haben.

Ernst-August-Platz

"Es ist so schön, von Euch, auf dem Kirchentag, empfangen zu werden" strahlt Bischöfin Nora Steen, als sie von den Pfadfinderinnen und Pfadfindern in Hannover herzlich Willkommen geheißen wird.

Direkt vor dem Bahnhof, standen die jungen Menschen in grünem Fahrtenhemd, fünf Tage lang bereit, um den Kirchentagsgästen zu helfen. Dabei beantworteten Sie Fragen wie: "Wo geht es zum Konzert auf dem Opernplatz?", "Wo kann ich meinen Koffer lassen?" und "wie komme ich zur Marktkirche?".

Außerdem haben die Pfadis die Bühne, auf dem Bahnhofsvorplatz, eigenständig betreut und in der Backstage die Musiker*innen begleitet und für einen störungsfreien Ablauf gesorgt.

"Dafür waren wir in regelmäßigen Kontakt mit dem Ordnungsdienst vom Bahnhof und der Polizei" erzählt Marcel aus Neumünster.

Gemeinsam im Einsatz waren, an diesem Ort, Pfadis aus: Neumünster Gadeland, Heiligenhafen, Kiel, Kappeln und Zarpen.

Die Jugendlichen, in den markanten grünen Hemden, sorgten für Orientierung, Sicherheit und ein herzliches Willkommen. Sie regelten Besuchendenströme, kontrollierten Einlasskarten und standen mit Rat und Tat zur Seite – freundlich, kompetent und zuverlässig.

Ein vertrautes Bild auf dem Kirchentag

Seit 20 Jahren, sind die REGP-Pfadfinder*innen, ein fester Bestandteil des Kirchentages.

"Ich erinnere mich noch an unseren ersten Einsatz. Als der Kirchentag 2005 zuletzt in Hannover zu Gast war, waren wir auch dabei." weiß Jan Philipp Strelow, Pastor des REGP.

"Seitdem sorgt dieses Event bei den Jugendlichen für ein großartiges Gemeinschaftserlebnis." Auch für viele Besucherinnen gehören die Pfadis, aus der Nordkirche, zum Aushängeschild des Kirchentags.

„Wir sind froh, dass wir uns auf Eure Hilfe verlassen können.“ betont auch Anna-Nicole Heinrich, Präses der EKD-Synode.

Nicht selten, suchen Kirchentagsgäste gezielt die Unterstützung der "Grünhemden", weil sie deren Freundlichkeit und Orientierungshilfe, von früheren Kirchentagen, in guter Erinnerung haben.

Besonders in sensiblen Bereichen, wie in dem Zentrum Kinder und Familie, tragen sie zu einem sicheren und fröhlichen Verlauf bei.


Jugendarbeit mit Wirkung

Der REGP, verbindet kirchliches Leben, mit moderner Jugendarbeit. Die jungen Menschen erleben Gemeinschaft, lernen Verantwortung zu übernehmen und gestalten Kirche aktiv mit.

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt bringt es auf den Punkt: „Mich freut es sehr, dass der REGP der Nordkirche hier auf dem Kirchentag ein Gesicht gibt.“

Fazit: Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder des REGP sind mehr als nur Helfende – Sie sind Botschafterinnen und Botschafter einer lebendigen und engagierten Kirche.

Ihr Einsatz in Hannover ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie junge Menschen Kirche mitgestalten: mutig, stark und beherzt.

 

Nils aus Zarpern (Presse REGP)